Bitte beachten Sie die folgende Änderung :

Liebe Adoptanten,

 

alle Katzeneltern, die von Rhodos bzw. Fuerteventura Fellnasen bei sich aufgenommen haben, bekommen nach wie vor bei Bedarf meine Verhaltensberatung kostenlos.

 

Allen anderen Katzeneltern helfe ich selbstverständlich auch weiterhin gerne! Jedoch ist das im Tausch gegen eine Spende – wie bisher – leider nicht mehr möglich.

 

Sollten Sie nun ein Problem mit Ihrer Katze haben (oder Ihre Katze mit Ihnen ... ;o), klicken Sie einfach rechts auf den Link „mind-of-cats.de“. So gelangen Sie direkt auf meine eigene Homepage, wo Sie dann alles weitere und wichtige nachlesen können. Der Vorgang ist ansonsten der gleiche geblieben: Sie schreiben mich einfach an, wenn Sie Fragen und/oder Schwierigkeiten mit Ihrer Katze haben.

 

Ich freue mich schon auf Sie und Ihre Katzen!

 

Viele Grüße

Viola Lenger



Katzenpsychologie, Verhaltensberatung bzw. -Therapie für Katzen oder auch "Katzenflüsterer"...

Es ist von allem etwas was ich tue aber am bekanntesten ist wohl der Begriff "Katzenpsychologie". Es ist auch etwas verwirrend, wenn man bedenkt, dass es die Menschen sind, die einen Psychologen aufsuchen, wenn sie psychische Probleme haben – und diese Leute sind ja auch krank – aber eben psychisch. Das kann man aber so nicht einfach auf Katzen übertragen und da liegt die Verwirrung: die Katzen sind nicht psychisch krank und brauchen auch keine Behandlung oder Beratung. Ich beschäftige mich mit den Ansprüchen einer Katze an ihr Lebensumfeld und dem daraus resultierenden Verhalten. Ist die Verhaltensweise nicht kompatibel mit dem alltäglichen Leben der Menschen, muss man versuchen, einen Kompromiss zu finden. In den meisten Fällen entstehen die Probleme im Zusammenleben von Mensch und Katze durch die Unwissenheit der Halter und das sie womöglich ein für sie negatives Verhalten unbeabsichtigt auch noch gefördert haben. Und leider ist es immer noch viel zu oft so, dass die Menschen meinen, die Katzen denken genau wie wir und stellen daraufhin unglaubliche Theorien auf. Die Aufklärung und Berichtigung dieser Annahmen ist die allererste Maßnahme und auch eine der wichtigsten, denn wenn mir der Katzenhalter schon an dieser Stelle nicht glaubt, ist eine Hilfe meinerseits aussichtslos.

 

Ich würde sagen, es ist am ehesten eine "Verhaltensanalyse von Katzen", obwohl der weitaus größere Arbeitsbereich die Aufklärung der Halter und das Aufräumen von Missverständnissen ist. Ich sehe meine Aufgabe darin, diese individuellen Bedürfnisse einer Katze herauszufinden und dann dem Halter zu erklären. Danach erstelle ich einen Plan für vorübergehende, besondere Maßnahmen und auch für den Umgang im Alltag damit eine erfolgreiche und vertrauensvolle „Katze-Mensch-Beziehung“ entstehen kann bzw. wieder hergestellt wird.

 

Missverständnisse mit und über Katzen gibt es genug, was oft daran liegt, dass man ihr Verhalten mit dem von Hunden gleichsetzt. Aber: verschiedener geht’s kaum! Schon die grundsätzliche Einstellung der beiden Arten ist komplett anders – der Hund will es immer dem Halter recht machen, weil er von dieser Art Beziehung abhängig ist und er über Jahrzehnte hinweg in diese Richtung gezüchtet wurde. Ein funktionierendes Rudel hat für einen Hund grundlegende Bedeutung!

Bei der Katze ist das völlig anders, denn sie ist kein Rudeltier und will auch keins sein. Sie verhält sich eben so unverfälscht und unabhängig wie sie nun mal ist und auch schon immer war. Dennoch gibt es an den Orten, wo sich mehrere Katzen aufhalten, eine soziale Rangordnung – wie z.B. in einem Mehrkatzenhaushalt. Auch das birgt viel Potential für Ärger zu Hause. Allerdings heißt das nicht, dass eine Einzelkatze immer und mit allem zufrieden ist – ganz und garnicht – die Tatsache grenzt lediglich ein, um welche Katze es geht. :o)

 

Tja, und an der Stelle komme ich dann (meistens) ins Spiel… 

2, 3 Worte zu mir, meiner Ausbildung und meinen befellten Mädchen …

Im Jahr 2010 habe ich das Studium der „Tierpsychologie“ an der ATN in der Schweiz begonnen und  mit erfolgreich bestandener Abschlussprüfung beendet.

 

Seitdem stehe ich in erster Linie den Haltern, die Katzen von Fuerte und Rhodos zu sich genommen haben, aber auch vielen anderen Katzeneltern bei Problemen zur Seite. Weil ich die Tierschutzarbeit für wichtig und wertvoll halte und gerne etwas beisteuern möchte, mache ich das für die „flying cats-Katzen“ ohne Honorar – dazu weiter unten noch mehr...

 

Ich selbst habe zu Hause drei Katzenmädchen, die allesamt aus dem Hobbiton auf Fuerteventura kommen. Sie kamen mit 16 Wochen zu mir uns sind mittlerweile alle zwischen 12 und 13 Jahre alt. Die Zeit vergeht wirklich wie im Flug! Allerdings täuschen Sie sich, wenn Sie annehmen sollten, dass es bei uns Zuhause nie Ärger gäbe… ;o)

Wichtig – das sollten Sie schon vorab erledigen!

Unbedingte Voraussetzung für Empfehlungen oder Maßnahmen meinerseits ist immer, dass Sie sich mit der Katze bei Ihrem Tierarzt vorgestellt haben und dieser keine Anzeichen einer körperlichen Erkrankung festgestellt hat.

Nicht immer muss das Verhalten der Katze "psychischer" Natur sein, auch eine kranke Katze verhält sich oft ganz anders als üblicherweise und da Katzen sehr gut ihren Schmerz verstecken können, fällt dem Halter das evtl. nicht sofort auf! 

So nehmen Sie Kontakt zu mir auf

Die erste Kontaktaufnahme wird über das Internet laufen, indem Sie mir in einer E-mail schildern, was Ihr Problem ist. Ich melde mich dann so schnell es geht zurück und sage oder schreibe Ihnen, was für mich noch wichtig und von Bedeutung ist, damit ich mir ein gutes Bild von der Situation und Ihrem Problem machen kann. 

Ein praktischer Tipp noch zum Schluss: da wir ja nun im Zeitalter des „Smartphones“ leben, wäre es super, wenn Sie Ihre Katze(n) bei dem Problemverhalten filmen könnten – wenn das möglich ist. Das hilft ungemein, weil ich dann auch die Mimik und das Verhalten der Katze an sich dabei beobachten kann – so etwas ist für den Betrachter immer sehr schwer zu beschreiben aber ungemein wichtig bei der Suche nach dem eigentlichen Problem bzw. der Lösung dafür.


Probleme, die beispielsweise zwischen Katze und Mensch auftauchen können:

• die Katze meidet ihre Toilette und benutzt stattdessen beliebige Stellen oder Möbel im Haushalt

• die Katze ist sehr ängstlich und verbringt mehr Zeit unter Schrank und Sofa als mit Ihnen

• die Katze verhält sich plötzlich aggressiv gegenüber Menschen und / oder Mitkatzen

• die Katze putzt sich dauernd und so intensiv, dass kahle Stellen am Körper zum Vorschein kommen

• die Katze miaut Tag und Nacht und Sie bekommen keinen Schlaf mehr

• die Katze versteht sich nicht mit dem Neuzugang im Haushalt. Probleme bei der Vergesellschaftung und territoriales Verhalten

 

...und das sind nur einige Probleme die auftauchen können – aber es sind auch die, die am häufigsten vorkommen.

Einer Studie zufolge werden genau die Leute, die Erfahrung auf dem Gebiet haben, nur in allerletzter Konsequenz hinzugezogen. Zuerst einmal werden Freunde und Bekannte um Rat gefragt. Das liegt oft daran, dass man sich ungern eingestehen möchte, mit der eigenen Katze nicht zurecht zu kommen, wo doch alle anderen das „mit links“ machen...

Sie können mir glauben, wenn ich Ihnen sage, dass einige sich einfach nur mit dem Problem arrangiert und abgefunden haben. Wenn man das kann, ist das sicher der einfachste Weg aber man sollte dabei auch bedenken, dass die Katze mit ihrem Verhalten etwas ausdrücken möchte und sich einfach nicht mehr anders zu helfen weiß. Glücklich ist sie damit aber auch nicht!

 

Es geht also nicht einzig und allein darum, den Halter des Tieres zufrieden zu stellen, indem man die Katze so hinbiegt wie derjenige sich das wünscht – in erster Linie liegt mir des Wohl der Tiere am Herzen. Und ganz nebenbei bemerkt: Eine Katze lässt sich auch garnicht „hinbiegen“ – das ist auch gut so und das lieben wir alle ja so an ihr.

 

Je länger aber das unerwünschte Verhalten schon besteht, desto länger wird auch für die Umstellung benötigt! Die Dauer hängt natürlich davon ab, was erreicht werden soll, der Konsequenz des Halters bei den empfohlenen Maßnahmen und natürlich von der Katze selbst. Fest steht nur, dass Zeitdruck hier ein schlechter Begleiter ist. Es muss ja auch nicht unbedingt alles ganz fürchterlich kompliziert sein – manchmal geht es sogar relativ schnell.