Liebe Katzenhalter, liebe Interessenten,

mit diesem Menüpunkt möchten wir Sie über die wichtigsten Infektionskrankheiten* der Katze informieren. Die spezifischen "Erkennungsmerkmale", dass es Ihrer Katze nicht gut geht, schreiben wir nur ganz allgemein auf, da viele Punkte davon einfach zu allen aufgelisteten Krankheiten passen könnten. Außerdem ist es viel zu individuell und von vielen Faktoren abhängig, ob eine Katze die Merkmale aufweist oder nicht. In erster Linie möchten wir Sie für das Verhalten und Aussehen Ihrer Katze sensibilisieren, denn bei den meisten Fellnasen muss man schon sehr genau hinsehen, weil sie das einfach meisterhaft verstecken können. Was übrigens wieder mal von der Natur so festgelegt wurde, denn wer in freier Wildbahn Schwäche zeigt oder ganz offensichtliche Krankheitsmerkmale aufweist, eine leichte Beute für größere Raubtiere wird. Katzen sind zwar selbst Raubtiere aber wiederum auch Beute für andere. Die Verhaltensweisen, die das Überleben sichern sollen, bleiben für immer erhalten– wie bei uns Menschen ja auch – darum auch der Name "Selbsterhaltungstrieb".

 

Wenn Ihre Katze sich also in irgendeiner Form anders verhält als sie das sonst tut, sollten Sie auf jeden Fall einen Tierarzt konsultieren! Aufgrund der Erfahrungswerte des Arztes, der Symptome Ihrer Katze und nicht zuletzt durch entsprechende Testverfahren wird der TA Ihnen sagen können, um was es sich in Ihrem speziellen Fall handelt oder welcher Verdacht naheliegt und vor allem: wie Sie Ihrer Katze helfen können!

 

Allgemein sollten Sie aber immer sehr aufmerksam werden wenn Ihre Katze mehr als ein oder zwei Tage an z. B. folgenden Symptomen leidet:

• Erbrechen 

• Fieber 

• Durchfall 

• Appetitmangel

• wenn sie schlapp und müde ist

• Lustlosigkeit (mag z.B. nicht spielen)

• wenn sie sich zurückzieht  

• wenn sie großen Durst hat oder garnichts trinkt 

• Husten und/oder Atemnot

(bei einer Atemnot sollte Sie natürlich nicht erstmal abwarten!

Das ist ein absoluter Notfall, mit dem Sie sofort zum TA fahren sollten!)

• Schnupfen und/oder tränende Augen

• geschwollene Lymphknoten 

 

ALSO: lieber einmal mehr zum Arzt als einmal zu wenig! Umsonst war der Besuch ja keinesfalls, denn auch wenn Ihre Katze nicht ernsthaft krank ist, wissen Sie das dann wenigstens auch ganz genau.

*Allgemeines zu den beschriebenen Krankheiten: KEINE der im folgenden aufgeführten Infektionskrankheiten sind auf Menschen übertragbar! Jetzt könnte man sagen, ist doch klar, es steht ja fast immer „Feline“ dabei, dass bedeutet aber nicht, dass es das Virus nicht auch für andere Arten oder Spezies gäbe. Wir beschreiben hier aber lediglich die Feline Form. 

Übertragbar sind sie immer nur von „Katze zu Katze“, „Hund zu Hund“, „Pferd zu Pferd“ oder eben auch „Mensch zu Mensch“ (als Beisp. dient hier das FI-Virus, wobei das „F“ vorne für „Feline“ steht. Wir kennen das Virus aber auch für Menschen, nämlich das HI-Virus. Hier steht das „H“ am Anfang für „Human“ (also „menschlich“) – grundsätzlich ist es aber die gleiche Krankheit mit fast gleichen Symptomen.