Es ist nicht zu verstehen, warum du nicht länger Dein neues, glückliches Leben hier behalten durftest, aber so wie du warst, braucht man dich vielleicht an anderer Stelle. Einfach nur ein Sonnenschein, der sich mit allen gut verstand und der so eine liebevolle Ausstrahlung hatte wie kaum ein anderer. Das warst du, Tristan.
Die schweren Zeiten wo du schlimmes mitmachen musstest, hast du schnell vergessen und warst dankbar für deine neue Familie, die dich von der ersten Minute an geliebt hat. Nur wenige Monate durftest du bei ihnen sein, bevor das Schicksal wieder zuschlug, aber dieses Mal konntest du es nicht schaffen.
Trotzdem warst du bis zur letzten Minute der fröhliche, gutmütige Tristan.
Danke, dass du da warst.
Warum es manche Katzen so hart trifft, werden wir wohl niemals herausfinden. Wir denken aber, dass es nichts persönliches ist, sondern einzig und allein dem Zufallsprinzip unterliegt. Das muss einfach so sein, denn sonst würde es ja bedeuten, dass es jemanden oder etwas gäbe, das eine Katze zu ihrer kompletten Blindheit auch noch an Krebs erkranken lässt... Das kann einfach nicht sein – wer wäre denn so grausam?
Ciega hatte einen sehr aggressiven Tumor in Nase und Mundhöhle bekommen, der in nur wenigen Wochen alles zerstört hat. Und auch, wenn das alles nichts wünschenswertes ist, sind wir doch froh, dass sie in diesem Zustand nicht mehr irgendwo allein auf der Straße zurecht kommen musste. Als es ihr dann immer schlechter ging, ist Werner mit ihr in die Klinik gefahren, um ihr wenigstens ein schlimmes Ende zu ersparen. Egal, wie viele Katzen man schon hatte und wieviele schlimme Sachen man schon gesehen hat – es ist jedes Mal sehr traurig, ein Leben zu beenden, das ja noch nicht einmal richtig angefangen hatte. Natürlich kann man jetzt sagen, dass es ja eine gute Tat war, sie nicht leiden zu lassen aber eine Frage bleibt immer offen: Warum musste sie denn überhaupt das alles durchmachen und dann trotzdem sterben?
Liebe Ciega, wir wissen nicht, warum dir das widerfahren musste und selbst wenn, hätten wir es ja ebenso wenig verhindern können wie jetzt. Aber eins steht mal fest – vergessen werden wir dich nie!
Ein richtiges Zuhause hatte sie nie. An dieser Stelle kommt dann oft der Satz: Naja, was sie nie hatte, kann sie auch nicht vermissen. Aber woher wissen wir das? Woher wollen wir wissen, ob eine Katze sich eine Situation nicht vielleicht einfach vorstellen kann?
Wird Galetta auch gewusst haben, dass sie krank ist? Und hat sie gewusst, als ihre Zeit zu Ende ging? Und ist es denn überhaupt ein Vorteil, das alles zu können? Nur weil Menschen dazu fähig sind, bedeutet es ja nicht, dass es unbedingt für alle anderen Lebewesen ebenso erstrebsam ist. Vielleicht lässt es sich viel entspannter leben, wenn man sich diese und ähnliche Gedanken nicht machen muss. Das spräche allerdings dafür, dass Katzen es nicht können, denn welches Tier ist schon so vermeintlich sorgenfrei wie unsere kleinen Freunde... Mit Sicherheit kann man weder das eine noch das andere sagen aber wir wünschen der kleinen Schildpatt-Schönheit, dass sie es nicht konnte, einfach nur müde wurde und schlafen wollte. Damit können wir Menschen dann wohl besser umgehen, denke ich.
Liebe Galetta, es gibt viele Sachen, die wir uns für dich gewünscht haben, die aber einfach nicht in Erfüllung gehen wollten – zumindest nicht hier auf der Erde. Da wo du nun bist, sieht das bestimmt ganz anders aus und wir hoffen, dass du nun das findest, wonach du dich immer gesehnt hast – was auch immer das war.
Sie stand kurz davor in ein schönes Zuhause umzuziehen und dann das! Mit gerade mal etwa 16 Wochen starb die kleine Maus. Vermutlich ist Nici an der Infektionskrankheit "FIP" gestorben. Besonders traurig macht es, dass sie ja eigentlich kaum auf der Welt war – sie hätte noch sooo viel entdecken können und sollen, einschließlich den lieben Menschen, die sie zu sich geholt hätten. Ich persönlich glaube, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert, auch wenn dieser einem erst viel später klar wird. Natürlich ist es trotzdem schlimm, macht aber irgendwie Hoffnung, dass es nicht völlig umsonst war.
Aber wie dem auch sein mag, liebe Nici, es tut uns mehr als leid, dass dir in dem Moment niemand helfen konnte. Bestimmt wirst du woanders noch mehr gebraucht aber du sollst wissen, dass wir dich alle lieb gehabt haben, als wärst du schon ewig hier gewesen.
Die schwarze Katzendame gehörte zum Hobbiton, wie Werner selbst. Dort war ihr Zuhause und er hätte sie niemals weggeben können. Und wenn es nach seinem Willen ginge, wäre Leggy noch viele Jahre dort gewesen.
Aber nun musste Werner sie doch gehen lassen – mit einem stolzen Alter von ca. 20 Jahren!
Der kleine Trost ist nun, dass sie es tatsächlich geschafft hat, auf Fuerte so alt zu werden, denn es gab ja auch eine Zeit vor dem Hobbiton...
Wir glauben, sie war einfach besonders schlau und somit wundert es auch niemanden, dass sie nach der langen Zeit auf der Erde nun woanders gebraucht wird. Wenn Leggy doch nur hätte erzählen können, was sie in zwei Jahrzehnten so alles erlebt hat...!
Liebe Leggy, niemand wird dich je vergessen und ganz besonders die Fam. Arenz nicht! Bestimmt hast du nicht nur Gutes auf der Welt erlebt aber hoffentlich so viel, dass du auch einige Menschen in schöner Erinnerung behältst.
Auch wenn es sich nicht so anhört – Montgomery war ein Mädchen! Sie kam 2017 ins Hobbiton, da war sie ca. 6 J. alt und gesundheitlich in keinem guten Zustand. Es stellte sich heraus das sie immer wieder schlimme Zahnschmerzen hat und auch bereits vorher schon gehabt haben muss. Immer wieder musste sie deswegen behandelt werden. Zu allem Überfluss war Montgomery dann auch nich FIV-positiv.
Das alles führte dann wohl auch dazu, dass ihr Körper einfach nicht mehr konnte und aufgab. Auf allen Fotos die wir haben, schaut sie sehr unglücklich (auch auf diesem), so das es einem wirklich leid tut und man sich einmal mehr wünscht, dass eine Katze – wenigstens ein paar Minuten in ihrem Leben – sprechen könnte. Im Hobbiton wurde sie mit allem gut versorgt, aber anscheinend nicht mit dem, was sie für sich selbst gebraucht hätte. Aufgrund ihres Gesundheitszustands konnte und sollte sie nicht mehr vermittelt werden aber genau das könnte ihr auch gefehlt haben... erkennen Sie das Dilemma in dem man manchmal steckt, für diese eine Katze den richtigen Weg zu finden?
Liebe Montgomery, ich hoffe, wir konnten dir wenigstens die Schmerzen nehmen, die du so lange schon hattest ertragen müssen. Wir alle haben dir so sehr noch viele beschwerdefreie und schöne Jahre gewünscht, in denen du einfach nur Katze sein solltest. Leider ging dieser Wunsch nicht in Erfüllung. Mach's gut, liebes Tigermädchen und leuchte hell!
Die ängstliche Yang war schon seit Anfang 2012 im Hobbiton Zuhause. Ursprünglich kam sie mit ihrer Schwester "Ying", die ebenso super scheu war, aber sie hatten ja wenigstens sich selbst. Eine Flugreise, mit allem was dazu gehört, wollte den beiden keiner zumuten. Ihre Schwester starb schon viel früher und so blieb Yang auf ihrer Heimatinsel Fuerteventura "allein" zurück. Sie konnte ein- und ausgehen wie es ihr beliebte und trotz ihrer großen Angst kam sie jeden Tag von ihren Ausflügen zurück ins Hobbiton. Damit fühlte sie sich offensichtlich ganz wohl und daran sieht man auch mal wieder, dass nicht für jede Katze eine Vermittlung die beste Lösung ist, das muss bei jeder Mieze neu beurteilt werden.
Liebe Yang, wir sind froh, dass wir dir im Hobbiton ein Zuhause geben konnten, in dem du dich anscheinend auch ganz wohl gefühlt hast. Hoffentlich konntest du an dem Ort wo du nun bist, deine Ängste ablegen. Ein liebes "Miau" von der Erde für dich!